Im heutigen Blog-Beitrag widmen wir uns dem Hauptbestandteil unserer täglichen Ernährung, nämlich den Lebensmitteln. Ihr achtet beim Einkauf schon darauf, welche Lebensmittel Ihr kauft? Das ist gut, dann hoffen wir nur, dass diese die Bezeichnung „Lebensmittel“ auch wirklich verdienen. Jetzt seid Ihr verunsichert? Ok, es ist eigentlich gar nicht so schwer: das Wichtigste ist, dass ausschließlich echte Lebensmittel konsumiert werden! Wie das gemeint ist? Ganz einfach: unser Körper ist ganz sicher nicht dazu erschaffen, mit „künstlicher Chemie“ ernährt zu werden, sondern von den Lebensmitteln, die uns die Natur gibt. Kurzum: keine Fertigprodukte oder stark verarbeiteten Lebensmittel mehr und nur noch Bio-Lebensmittel. Denn die meisten Lebensmittel aus dem Supermarkt verdienen es genau genommen nicht mehr, so bezeichnet zu werden.

Und da hören wir schon die Zwischenrufe wie „Ich kaufe aber nur gute Lebensmittel, keine Fertigprodukte!“ und „Ich kaufe mein Fleisch nur beim Metzger meines Vertrauens, den kenn ich!“ und „Nur Bio? Das kann ich mir nicht leisten, das ist viel zu teuer!“. Gut, dann beginnen wir mal mit vier kurzen Beispielen zu den ersten beiden Argumenten:

1. Nudeln
Hergestellt aus Hartweizengries oder die „guten Eiernudeln“. Weizen aus herkömmlicher Landwirtschaft enthält Rückstände von Pestiziden, die bei der Verarbeitung zu Nudeln nicht einfach so verschwinden. Und die verwendeten Eier stammen wohl eher aus Massentierhaltung, ist ja schließlich billiger. Das ist erstens moralisch bedenklich und zweitens gelangen an die Tiere verabreichte Antibiotika und Hormone (auch durch das industriell hergestellte Kraftfutter) in die Eier und damit in die Nudeln und damit in unseren Körper.

2. Bier
Erst im letzten Jahr wurden in den 14 beliebtesten und meistverkauften Bieren in Deutschland massive Rückstände des unter Krebsverdacht stehenden Pestizides Glyphosat festgestellt. Und zwar bis zum 300-fachen des zulässigen Grenzwertes! Das Unkrautvernichtungsmittel des Konzerns Monsanto übersteht also sogar den aufwändigen Herstellungsprozess von Bieren.

3. Milchprodukte wie Quark, Joghurt, Milch, etc.
Aus herkömmlicher Landwirtschaft mit Gewissheit aus Massentierhaltung und die Kühe werden mit Mais und Kraftfutter gefüttert. Dadurch werden mit der Milch verschiedene andere Stoffe wie Hormone und Antibiotika aufgenommen, die für den menschlichen Körper schädlich sind. Außerdem enthält Bio-Milch deutlich mehr Omega-3-Fettsäuren und fettlösliche Vitamine. Nur zur Ergänzung: Kühe ernähren sich von Natur aus von Gras bzw. Heu!

4. Fleisch / Wurst
Gleich vorneweg: wenn Du nicht bereits bei einem Bio-Metzger oder Bio-Bauern einkaufst, kommt auch das Fleisch vom Metzger des Vertrauens aus herkömmlicher Landwirtschaft. „Aber den kenn ich!“ – ok, wenn Du ihn so gut kennst, weißt Du sicherlich auch, womit er seine Tiere füttert, richtig? Da warst Du auch bestimmt schon dabei. Und wie er seine Tiere hält – angekettet oder freilaufend – hast Du auch schon gesehen. Nun, sagen wir mal so, wenn ein Metzger seine Tiere artgerecht hält und füttert, dann würde er das Fleisch sicherlich auch als Bio-Fleisch anbieten und verkaufen. Vom abgepackten Fleisch oder Wurstangebot im Supermarkt oder den tollen „Qualitäts-Grill-Hähnchen“ für 3-5 Euro pro kg wollen wir erst gar nicht reden. Wie auch immer, bei Fleisch und Wurst aus herkömmlicher Landwirtschaft wären wir wieder beim Thema Antibiotika und Hormone und natürlich bei der Massentierhaltung. Und was die Massentierhaltung betrifft: komm uns jetzt bloß nicht mit „das will ich gar nicht sehen!„.

Nun zum Argument „Das kann ich mir nicht leisten!“:

Hoffentlich kommt diese Aussage gerade nicht von einem Raucher, der es sich sogar bewusst leisten kann, auf eine teure Art und Weise seine Gesundheit zu zerstören..? Ok, wenn dem nicht so ist, dann erlauben wir uns die Gegenfrage, ob Du schon mal einen Testkauf unternommen hast? Falls nicht, solltest Du dies als allererstes tun. Damit meinen wir, dass Du einfach alle Lebensmittel in den nächsten vier Wochen nicht im Supermarkt sondern im Bio-Markt einkaufst. Genauso wie wir selbst, wirst auch Du feststellen, dass Du – je nach Lebensmittel – im Durchschnitt um die 10 bis 15 Prozent mehr bezahlst wie gewohnt. Ok, wenn Du täglich Fleisch oder Fisch auf Deinem Speiseplan willst, kann es durchaus teurer werden. Aber muss das unbedingt sein?? Also, richtig, Pestizidfrei, Hormonfrei, Chemiefrei, Tierleidfrei,…. einzukaufen ist tatsächlich etwas teurer. Dann denke aber bitte auch mal drüber nach, wieviel Geld Du regelmäßig für ein tolles Äußeres ausgibst, wie beispielsweise Kosmetik, Frisör, Kleidung oder auch für Dein Auto. Und hier reden wir von Deinem Körper, von Deiner Gesundheit! Mehr muss dazu eigentlich nicht gesagt werden.